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Günther Förg:
Bilder Paintings 1973–1990

Thomas Groetz (Hg.)

Text Siegfried Gohr, Gespräch Thomas Groetz


Deutsch / Englisch
Hardcover mit Schutzumschlag
24 x 29 cm
84 Seiten
110 Farbabbildungen
978-3-935567-17-6

vergriffen

 

Günther Förg (geb. 1952) verbindet material- und medienübergreifend Malerei, Fotografie und Skulptur zu komplexen Installationen. Dabei ist die Auseinandersetzung mit der monochromen Wandmalerei, die mit seinen persönlichen Anfängen als Künstler beginnt, ein prägender Ton seines Werks. Das Buch Bilder Paintings 1973–1990 zeigt seine frühen Bilder, darunter die gelbe zwölfteilige Serie aus der Zeit um 1976, die die erste monochrome Reihe in seinem Werk ist, sowie eine 32-teilige Serie von 1987.


Beide Serien sind in der für den Künstler typischen Technik des Bleibildes ausgeführt. Dabei überzieht Förg einen Holzkern mit Bleiblech und bemalt ihn mit Acrylfarben. Durch das Zusammentreffen des schweren, stumpfen und selten ganz glatten Materials Blei mit einem schnell und flüchtig wirkenden Farbauftrag, der den Malgrund spürbar macht, erzielen diese Bilder ihre besondere Wirkung und Faszination.
In den grauen Bildern, die er zuvor gemalt hat, sieht Förg eine „gewisse Verweigerungshaltung“. Als dann „Farbe auftaucht“, wie er in dem hier dokumentierten Gespräch mit Thomas Groetz sagt, „werden die Bilder offener“. Das Buch lässt diesen Prozess nachvollziehen, wie auch die Wiederaufnahme der Monochromie in den achtziger Jahren. Nun baut der Künstler auf Erfahrungen auf, die er zwischenzeitlich mit der Wandmalerei gesammelt hat, und strukturiert seine Bildfläche immer stärker.


Die 32-teilige Serie aus dem Jahr 1987 ist der Höhepunkt dieser Bildkompositionen und führt ein komplexes Gestaltungsprogramm, ein ,Alphabet‘ aus unterschiedlichsten Flächeneinteilungen vor Augen. „In gewissem Sinne war abstrakte Malerei ,real‘ geworden, sowohl hinsichtlich ihrer Ingredienzien, wie hinsichtlich ihrer zum Objekt hinneigenden Präsenz“, schreibt Siegfried Gohr. Bei Förg „... sprechen die materiellen Elemente der Bilder selbst eine Sprache ohne Wörter.“

 

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In Zusammenarbeit mit Galerie Max Hetzler, Berlin