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Albert Oehlen
Text Anne Pontégnie


Englisch / Deutsch / Französisch
Hardcover mit Schutzumschlag
24 x 33 cm
54 Seiten
22 Farbabbildungen
978-3-935567-54-1
vergriffen


 

Albert Oehlen bewegt sich seit den 1980er-Jahren im Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit und dabei versteht er es immer wieder, das Pendel für den Betrachter überraschend in die eine oder andere Richtung ausschlagen zu lassen oder es zwischen den Polen in der Schwebe zu halten. Er erreicht das, indem er einerseits Ergebnisse, auf die er früher in seinem Werk gekommen war, neu in Frage stellt, andererseits mit selbstverordneten Elementen arbeitet, durch die die Welt Einlass in seine Bilder finden kann. Zuletzt zu sehen war dies in großformatigen Gemälden mit integrierten Werbeplakaten genauso wie in seinen rein abstrakten Fingermalereien.


In diesem Buch geht es nun zurück an den Punkt, an dem das Moment der Collage in die abstrakten Bilder kommt. Gezeigt werden elf Werke, die Ende 2004 bis 2005 entstanden. Im Vordergrund werden Oehlens häufig schmutzige Farben von frischen Schlieren und blauen (Himmels-)Flächen durchzogen, collagierte Ausschnitte von Landschaften oder Personen werden zur Form – oder werfen wie George W. Bush in einem Bild den Blick beinahe unerträglich direkt zurück auf den Betrachter. So bündeln diese Werke Oehlens, wie Anne Pontégnie in ihrem Essay schreibt, „die Erfahrungen aus der Vergangenheit mit Impulsen für zukünftige Experimente zu einer Energie, in der sich Lust, Eleganz und Humor an Hässlichkeit, Wut und Brutalität reiben. Im Auge des Sturms, dort wo man das Leben am deutlichsten spürt, wird es möglich zu malen.“

 

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In Zusammenarbeit mit Galerie Max Hetzler, Berlin